Was bedeutet ein Audit? Ein Audit hat einen bestimmten Anwendungsbereich bzw. Auditkriterien und der Auditor ist dazu geschult. Der Auditor überprüft in den Audits, ob Normen, Systeme, Prozesse oder sonstige Kundenanforderungen die erfüllt werden sollen auch erfüllt werden. D.h. der Soll-Zustand wird mit dem Ist-Zustand vergleichen.
Im Bereich der (Qualitäts-)Managementsysteme gibt es in der ISO Familie eine Norm die ISO 19011:2018 – welche einen Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen gibt.
Hierbei werden die verschiedenen Arten von Audits beschrieben, das Auditprogramm, die Durchführung der Audits, die Auditorenkompetenz und vieles mehr.
Die Auditoren werden unterschieden in
- Interne Auditoren (1st party auditor), die Audits innerhalb ihrer Organisation durchführen.
- Zweitparteien-Auditoren (2nd party auditor), die externe Audits außerhalb ihrer Organisation durchführen, z.B. Kundenaudits beim Lieferanten,
- Drittparteien-Auditoren (3rd party auditor), d.h. Zertifizierungs- und/oder Akkreditierungsauditoren, die im Auftrag ein Audit in einer Organisation durchführen.
Die Audits im Bereich (Qualitäts-)Managementsystemen wiederum werden in Systemaudits in Organisationen z.B. ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 oder IATF 16949:2016 oder Prozessaudits z.B. nach VDA 6.3 oder Layered Process (LPA) unterschieden.